Familienzentrum Monikahaus

Hilfe für Familien unter einem Dach

Tel.: 069 / 97 38 23 - 0
Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. Frankfurt

Stressfrei in vertrauter Umgebung behandeln

Therapielotsen (Mediplus TUR GmbH) und Monikahaus kooperieren

Seit Ende 2020 werden im Familienzentrum Monikahaus, das unter der Trägerschaft des Sozialdienstes katholischer Frauen, Ortsverein Frankfurt, steht, ergotherapeutische- sowie logopädische Fachtherapien für Kinder und Jugendliche angeboten. Ein Arzt diagnostiziert im Vorfeld den Bedarf und stellt eine Verordnung aus. Das ist die Voraussetzung, damit die Krankenkasse die Kosten für die Therapie übernimmt. Danach vereinbart man gemeinsam die Behandlungstermine. Von einer Zuzahlung sind Kinder und Jugendliche befreit.

Wenn Ihr Kind nicht an das Familienzentrum Monikahaus angebunden ist und Sie Bedarf an einer logopädischen oder ergotherapeutischen Behandlung haben, dann wenden Sie sich bitte an die Praxis:

Therapielotsen (Mediplus TUR GmbH)
Königsberger Straße 2
60487 Frankfurt am Main
Tel. 069/9705 2293
www.therapie-lotsen.de
www.mediplus-therapie.de
becker-carta@mediplus-therapie.de

Den Anstoß für die Zusammenarbeit gab die Teamleitung von Therapielotsen (Mediplus TUR GmbH) Frankfurt, Kati Becker-Carta. Sie kennt das Monikahaus von ihrer Arbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Uniklinik Frankfurt. Sie wusste um die Schulanbindung des Familienzentrums und führte erste Gespräche mit der Geschäftsführerin vom Monikahaus, Heike Sienel. Ende 2020/Anfang 2021 starteten beide mit ihrer Zusammenarbeit vor Ort. Seitdem freuen sich viele Beteiligte über die Kooperation, denn die Vorteile sind offensichtlich. Kurze Wege sparen Zeit und wenn Eltern/Erziehungsberechtigte und Therapeut:in sich kennen, kommen sie leichter miteinander ins Gespräch. Durch die transparente Zusammenarbeit vor Ort lernen sich unterschiedliche Fachbereiche im Monikahaus besser kennen und tauschen sich fachlich intensiver aus. Das entlastet auch die Erziehungsberechtigten. Wenn der fachliche Austausch mit unterschiedlichen Leistungsträgern wie Lehrern:innen, Eltern und Therapeuten:innen unter einem Dach stattfindet, schafft das Vertrauen. Das spüren auch die Kinder. Für sie ist es stressfreier, in bekannter Umgebung Therapie zu erfahren, anstatt in einem Wartezimmer abgeholt zu werden und sich in fremden Räumen zu bewegen.

Das Ziel der Kooperation ist daher, eine möglichst passgenaue Versorgung für die betreuten Eltern und Kinder zu gewährleisten. Eine dauerhafte Kooperationsstruktur führt zur Verstätigung von Routinen und Abläufen. Im Idealfall entwickelt sich ein gemeinsames Verständnis von guter Kooperation und guter Zusammenarbeit. Das Verständnis der Ressourcen und Fertigkeiten der jeweils anderen wächst. Man weiß irgendwann, was der/die andere kann und bringt dies bei der Behandlungsplanung mit ein und fragt gezielt an. Wenn bei einer Familie interprofessionelle Kooperation sinnvoll ist, können die Therapeuten:innen, Lehrer:innen und andere Ansprechpartner:innen gleich in die Details der Versorgungswünsche von Kindern und Eltern einsteigen. „Man“ kennt sich bereits und „spricht eine Sprache“. Für eine erfolgreiche Behandlung sind das hervorragende Rahmenbedingungen.

Gerade für die Gruppe der Kinder und Jugendlichen ist es wichtig, Inklusion zu leben. Es wäre toll, wenn die Therapielotsen:innen in Frankfurt ihren Beitrag leisten, Inklusion für die Generation der jetzigen Kinder und Jugendlichen zu realisieren.

Mediplus TUR ist eine Tochterfirma des Unternehmenskonzerns Pflegewerk. TUR steht für Therapie und Rehabilitation. Anders als im Mutterkonzern geht es bei Mediplus TUR nicht um Pflege, sondern um die Heilberufe Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie. Rund 100 Therapeutinnen und Therapeuten versorgen an insgesamt sieben Standorten in Deutschland Menschen, mit verschiedenen gesundheitlichen Einschränkungen.